Rückblick Sängerfeste
„Alles Walzer“ beim 22. Sängerfest des Altdorfer Männerchores
Der festlich geschmückte Ziegeleistadel bildete den Rahmen für das 22. Sängerfest des Altdorfer Männerchores. Mit großer Freude begrüßte Vorstand Nikolaus Luca den Aichbacher Projektchor, den Männergesangverein Feldmoching, den Trausnitz-Chor Landshut und die Paintner Kalkspatzen. Auch Bürgermeister Helmut Maier zeigte sich hocherfreut über die gut besuchte Veranstaltung und die zu erwartenden musikalischen Leckerbissen. Vorher schon hatte die Jugendbläserklasse von Reinhard Scherer mit zünftigen Weisen auf den Abend eingestimmt.
Mit „La Morettina“ einem Volkslied aus der Lombardei, erzählte der Altdorfer Männerchor unter der Leitung von Reinhard Scherer von einer unglücklichen, weil unerfüllten Liebe. Ganz anders, zart und einfühlsam, zeigte sich der Chor mit der Volksweise aus Kärnten „I hab di gern“. Der Titel „Harmonie hält uns zusammen“ von E. Dieffenbacher galt an diesem Abend sicher für alle Sängerinnen und Sänger wie auch für ihre Gäste.
Der Aichbacher Projekt-Chor mt seiner Leiterin Brigitte Engl hat sich vor allem mit geistlichen Liedern, meist von K. Stimmer-Salzeder, einen Namen gemacht. Begleitet von einer Instrumentalgruppe erklang „Jede Zeit hat ihre Lieder“, „Blessed be your name“ und „Lust auf Leben“. Bayerisch frech präsentierte der Chor „Hey liaba Gott“ von Hans Söllner, was viele Zuhörer beim Refrain zum Mitsingen animierte.
Den Männergesangverein Feldmoching stellten Vorsitzender Klaus Meller und Chorleiter Norbert Thoma vor. Ganz bodenständig fragten die Sänger „Wißts wo mei Hoamat is“, um dann mit „Kad si bila mala Mare“ Melodien aus Kroatien aufleben zu lassen. Seine Vielseitigkeit bewies der Chor mit „The Rose“ der ernst und getragenen Weise aus dem Film über das Leben von Janis Joplin. Musikalisch wieder zurück in der Heimat erklang „Wer hat dich du schöner Wald“ nach dem Text von Josef von Eichendorff und dem Satz von Mendelssohn Bartholdy, ein echter Klassiker für Männerchöre. Als Zugabe gab es dann noch ein Loblied auf Bayern: „Es muß ein Sonntag gwesen sein“.
Der Trausnitz-Chor Landshut wurde von Chorleiterin Elisabeth Greipl und - sehr humorvoll - von Sprecherin Erika Graf vorgestellt. Ging es mit dem Titel „Auf der Sunnaseitn“ zunächst musikalisch nach Kärnten, konnten anschließend alle Italienliebhaber mit den Caprifischern von Gerhard Winkler nur so dahinschwelgen. Doch dann führte Erika Graf ihre Zuhörer wieder in heimatliche Gefilde, wo es hieß „Oamoi so, oamoi so“ und schließlich als Trost für unerwiderte Gefühle:
„Und d´Liab is wira Boch“
Franz Wutz, Vorsitzender und Chorleiter der Paintner Kalkspatzen konnte Erstaunliches berichten. Die Chöre der Paintner Kalkspatzen haben insgesamt 96 aktive Sängerinnen und Sänger mit einer Altersspanne von 6 bis 80 Lebensjahren! Doch Franz Wutz konnte noch weitere Superlative nennen: Der Paintner/Solnhofener Plattenkalk ist eine der bedeutendsten Fossilfundstellen der Welt! Die größten und interessantesten Saurier weltweit wurden hier entdeckt. Doch dann führten die kräftigen Männerstimmen des Chores zunächst mit dem Titel „Tokaierblut“ nach Ungarn, um gleich danach ganz hinreissend von der „Schönen Marica“ aus Kroation zu schwärmen. Auch aus Kroatien stammt die Weise „Genießt das Spiel der Welt“, die ebenfalls mit reichem Beifall bedacht wurde. In die Romantik, in der sich enttäuschte Liebhaber statt sich ins Internet zu begeben, auf Wanderschaft machten, führte der Titel „Zwei junge Gesellen“ nach einem Text von Josef Freiherr von Eichendorff .
Zwischen ihren Darbietungen hatten sich die Sängerinnen und Sänger redlich eine Pause verdient. Die nutzte der Nachwuchs-Trompeter Marius Preisinger, begleitet von Reinhard Scherer, für einen begeisternden Auftritt. Seine Schlagermelodien verlockten zum Mitsingen und Träumen.
Das - vorläufige - Ende der Veranstaltung leitete der Altdorfer Männerchor ein. Die großartige Stimmung im Stadel konne tatsächlich noch gesteigert werden: Mit „Alles Walzer“ forderte Reinhard Scherer die Anwesenden zum Tanzen auf. Und das gelang! Zu den schwungvollen Weisen der Altdorfer drehten sich viele Paare in Walzer- und dann auch im Polkaschritt. Aus dem Ziegeleistadel war ein Ballsaal geworden.
Schließlich wurden, um die Erinnerung an die schönen Stunden wachzuhalten, kleine Geschenke ausgetauscht. Die Organisatoren, allen voran Günter Gühl, wurden mit reichem Beifall belohnt.
Bericht von Hansjörg Eder
Männerchor Altdorf
Chorgemeinschaft Vilsheim - Gundihausen
Singkreis Vilshofen
Gospelsingers Landshut
Ehrengäste
Reinhard bei der Arbeit
20. Sängerfest des Altdorfer Männerchores
Chöre und junge Musikanten sorgten für beste Stimmung
Der Sängergruß der Altdorfer „Harmonie hält uns zusammen“ war Auftakt aber auch Programm für eine äußerst gelungene Veranstaltung. Im festlich geschmückten Ziegeleistadel begrüßte der Vorsitzende des Männerchores Altdorf, Nikolaus Luca, die zahlreichen Besucher, die Ehrengäste und die teilnehmenden Chöre. Dabei bedankte er sich auch beim Markt Altdorf für die freundliche Unterstützung, die der Chor bei derartigen Veranstaltungen erfährt. Bürgermeister und Schirmherr Helmut Maier zeigte sich hocherfreut über das Engagement des Vereines und den damit verbundenen Gewinn für das Kulturleben in der Marktgemeinde.
Doch zunächst hatte die Jugendbläserklasse unter der Leitung von Reinhard Scherer mit flotten Weisen und erstaunlichem Können in die Veranstaltung eingestimmt.
Dann entführte der Altdorfer Männerchor die Zuhörer nach Spanien, indem er mit „Valencia“ die warmen Sommernächte unter südlicher Sonne besang - wenn auch die Temperaturen im Ziegeleistadel denen kaum nachstanden. Von Spanien ging es in die Toskana. Mit dem „Chianti-Lied“ von Ralph Maria Siegel gelangte erneut südliches Flair in den Stadel.
Der Lore-ley Chor aus Landshut (der inzwischen in Altdorf eine neue Heimstatt gefunden hat) hat sich unter anderem dem Volkslied verschrieben. Unter der Leitung von Grebe Csibi präsentierte der gemischte Chor „Jäger und Kuckuck“ eine heitere Verquickung verschiedener bekannter Volkslieder um dann zu erzählen“ „Als wir jüngst in Regensburg waren“. Schon seit dem 13. Jahrhundert kennt man das Lied „Die Gedanken sind frei“ und das bekannte „Muß i denn zum Städtele hinaus“ hatte in der Interpretation von Elvis Presley die Charts in den USA und Englang gestürmt. Mit seiner virtuosen Darbietung zeigte der Chor, wie er aus bekannten Liedern echte Kostbarkeiten zauberte.
Der Patenchor der Altdorfer, die Bruckberger Sänger, wurden durch Vorsitzenden Stephan Schwanner vorgestellt. Unter der Leitung von Peter Bisaha erklang „Seemann, deine Heimat ist das Meer“ und „Die Gitarre und das Meer“ . Ebenfalls in die Ferne führte der Titel „Santo Domingo“ und schließlich erzählte der Chor noch ganz genau „Wie Zigeuner Hochzeit machen“. Als Zugabe schwärmte eine andere Formation des Chores unter dem Namen „Die Montagssänger“ von einem „Sunnigen Platzerl“ um dann zu fragen „Derf i s Deandal liam“? Einen Höhepunkt erreichte die Begeisterung der Zuhörer als sich Stephan Schwanner zu dem Titel „Ich fahr so gerne Rad“ mit einem echten Hochrad gekonnt (und erstaunlicherweise unfallfrei) durch die Reihen bewegte.
Allen Romantikern zur Freude intonierte die Donauschwäbische Singgruppe unter der Leitung von Reinhard Scherer den Titel „Ach ich hab in meinem Herzen...“ Getragen und besinnlich ließ das Lied „Übern See“ von Lorenz Maierhofer die
Zuhörer träumen und bei dem Stück von Hubert von Goisern „Weit weit weg“ konnte man im sonst so lebhaften Ziegeleistadel eine Stecknadel fallen hören. Ihre Vielseitigkeit bewies die Singgruppe mit weiteren Titeln wie „Wenn der Wein blüht“ und der Weindorfpolka. In diesem Falle unterstützt durch Sologesang und eine jugendliche Instrumentalgruppe.
Eine Pause zwischen den Darbietungen der Chöre geriet zu einem eigenen Festival einer Jugend-Band mit Sängerin und absolut coolen Instrumentalisten aus Landshut, Geisenhausen und Altdorf. Unter der Leitung von Reinhard Scherer wurde frisch und fröhlich und vor allem auch gekonnt musiziert, daß es eine Freude war. Kein Wunder, daß die begeisterten Zuhörer wiederholt Zugaben forderten.
Sein Sängerfest beschloß der Altdorfer Männerchor mit dem Titel „Can´t help falling in love“, den Elvis Presley weltweit bekanntgemacht hatte. Angesichts der gelungenen, ungezwungenen und familiären Veranstaltung sangen die Altdorfer ganz folgerichtig „Oh happy day“ um dann alle Mitwirkenden auf die Bühne zu bitten und mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Wunderbar“ von Cole Porter einen gelungenen Abend zu beschließen.
Ehrung für verdiente und aktive Teilnehmer mit einem Buchskranzl
Immer im Takt
Dirigentinnen und Dirigenten bei der Arbeit
19. Sängerfest / Juni 2016
Chöre und junge Musikanten begeistern im Ziegeleistadl
Eine besondere Freude sei es ihm, dem ehemaligen Mindener, die Porta Ladies aus Porta Westfalica, seiner früheren Wirkungsstätte, in Altdorf auftreten zu sehen.
Doch zunächst gehörte die Bühne der Jungendbläserklasse Altdorf unter der Leitung von Reinhard Scherer, die mit jugendlichem Charm, Elan und erstaunlichem Können in das Fest einstimmte.
Bürgermeister Helmut Meier, der auch die Grüße und guten Wünsche der Marktgemeinde überbrachte, zeigte sich stolz und erfreut über das Engagement des Männerchores und die alljährlichen Sängerfeste, die Gäste aus nah und fern in harmonischer Weise zusammenführten.
Mit interessanten Informationen zu den auftretenden Chören und ihrem Programm führte Hildegard Grimm durch den Abend. Nach seinem musikalischen Sängergruß intonierte der Altdorfer Männerchor das ruhig und getragene "Abendlied" aus dem "Nachtlager von Granada" von Conradin Kreuzer.
Melodien zum Verlieben lies die Liedertafel Rottenburg 1865 e.V. unter ihrer Chorleiterin Angelika Rohrmeier erklingen. Reicher Beifall belohnte die Sängerinnen und Sänger aus Rottenburg.
Mit dem Hohenbogen-Chor aus Neukirchen beim Hl. Blut betraten echte Mannsbilder die Bühne, die unter der Leitung von Thomas Schmatz absolut überzeugend die Liebe zu ihrer Bayerwaldheimat bekundeten.
Einen prächtigen Anblick boten die Damen des Trausnitz-Chores im festlichen Dirndl mit ihrer Chorleiterin Elisabeth Greipel. Sie begannen ihren Auftritt mit "Guten Abend, guten Abend, Euch allen hier beisamm".
Auch die Pause wurde zur musikalischen Unterhaltung genutzt, Reinhard Scherer hatte aus Jugendlichen eine Band zusammengestellt, deren Spielfreude und Können begeisterte und die ganz cool wie die Profis agierten.
Schon am Freitag waren die Porta-Ladies, ein munterer Frauenchor aus Porta-Westfalica angereist, die in Altdorf einen Besuch des Männerchores vom letzten Jahr erwiederten. Dirigiert von Valentina Schaadt stimmten die Ladies "Gabriellas Song". Mit einem vielseitigen Programm eroberten sich die Sängerinnen rasch die Herzen der Zuhörer, die begeistert aplaudierten.
Unter der Leitung von Reinhard Scherer, instrumental begleitet von den Töchtern Beatrix und Alexandra und einer jugendlichen Rhytmusgruppe fegte der Chor mit dem Titel "Frei wie der Wind" von Santiano aus dem Album "Bis ans Ende der Welt" frische Nordseeluft und Seefahrerromantik in den Ziegeleistadl.
Tosender Beifall, stehende Ovationen und Forderungen nach Zugaben belohnten das Engagement der Akteure.
Abschließend bedankte sich der Vorsitzende des Männerchores, Nikolaus Luka, bei allen Gastchören für ihre Auftritte und Bereicherung der Veranstaltung und überreichte den Damen und Herren Vorständen und Chorleitern zum Andenken ein Buchskranzl.
Sängerfest des Männerchors mit dem Männerchor Dorfen, der Liedertafel Geislhöring, den Vereinten Kirchenchören und der Altdorfer Jugendbläserklasse.
Der Vorsitzende des Männerchores Thorsten Baumheinrich freute sich sichtlich über den guten Besuch und begrüßte vor allem die Sänger der Gastchöre Liedertafel Geiselhöring, Männerchor Dorfen und die vereinten Kirchenchöre Altdorf. Ein Dank ging auch an die Jugendbläserklasse Altdorf, die auf das Fest eingestimmt hatte.
Temperamentvoll und mitreißend schwärmte dann der Männerchor im "Jägerlied". In der Weise "Mala Moja" beschrieben die Sänger getragen und eindrucksvoll eine unglückliche Liebe.
Die Liedertafel Geiselhöring, unter der Leitung von Manfred Plomer, begann mit "Lachend, lachend kommt der Sommer", echten Appetit und große Begeisterung rief das "Dampfnudellied" hervor.
Festlich in dunklem Anzug mit Fliege betrat der Männerchor Dorfen die Bühne. Unter Chorleiter Ernst Batmann entführten die Sänger mit dem Titel "Paula" in die Welt der Fernsehserien. Ganz still und bewegt wurden die Zuhörer bei "Weit, weit weg" von Hubert von Goisern.
Heftigen Protest eines nichtbayerischen Sängers rief dann allerdings das Volkslied "Wer mir und meiner Schwarzn was tuat" hervor, weil der meinte, das könne ja kaum einer verstehen. Der Chorleiter löste das Problem, indem er den Chor aufteilte und das Lied einmal im bayerischen Original und zusätzlich im (vermeintlich) gepflegten Hochdeutsch singen ließ. Mit "Vo Mello bis ge Schoppernou" (des hot mer weh do) gelang eine glänzende Interpretation, die mit unglaublich vituos vorgetragenem "Leitl seids lustig heit" noch übertroffen wurde.
In ihre Jugendzeit zurückversetzt fühlten sich so manche Zuhörer bei den ersten Titeln der Vereinten Kirchenchöre Altdorf unter der Leitung von Rudolf Gallecker. "Aber Dich gibts nur einmal für mich"
Mit dem Tango "Tanze mit mir in den Morgen" dürfte der Altdorfer Männerchor die stille Zustimmung vieler Damen erhalten haben.
Mit Präsenten bedankten sich Thorsten Baumheinrich und Karl-Heinz Nuber bei den Vorständen und Dirigenten der Gastchöre für das gelungene Fest, nicht ohne auf den 25. Juni 2016 hinzuweisen, das nächste Sängerfest.
17. Sängerfest -Juni 2014
Kammerchor der Musikschule Landshut unter der Leitung von Diplom-Musiklehrerin Grete Csibi
Singgemeischaft Loizenkirchen/Aham unter ihrem Vorsitzenden und Chorleiter Otto Wagmann
Sechs Chöre traten im Altdorfer Ziegeleistadel auf.
Der festlich geschmückte Altdorfer Ziegeleistadel war bis auf den letzten Platz besetzt, als Dr. Thorsten Baumheinrich, der Vorsitzende des Männerchores Altdorf e.V., die zahlreichen Besucher, die Ehrengäste und teilnehmenden Chöre begrüßte. Er dankte allen, die mit hohem persönlichem Einsatz dieses Fest ermöglicht hatten. Eine ganz besondere Freude und Ehre sei es, daß mit dem Sno-King Community Chorale aus Edmond (USA) erstmals Sänger aus übersee in Altdorf gastierten.
Zunächst gehörte die Bühne jedoch der Jugendbläserklasse Altdorf unter der Leitung von Reinhard Scherer, die mit Elan und erstaunlichem Können auf das Fest einstimmte.
Bürgermeister Helmut Maier, der auch die Grüße und guten Wünsche der Marktgemeinde überbrachte, zeigte sich stolz und erfreut über die Aktivitäten des Männerchores und die alljährlichen Sängerfeste, die Gäste aus nah und fern in harmonischer Weise zusammenführten. Er freute sich besonders über den Besuch des Chores aus Edmond (Washington), USA, der auch von Christel Engelhard, der stellvertretende Landrätin, herzlich willkommen geheißen wurde.
Hildegard Grimm führte mit vielen interessanten Informationen zu den angereisten Chören durch das Programm. Den Reigen der Chöre eröffnete der Altdorfer Männerchor mit einem musikalischen Willkommensgruß und der für alle Sänger geltenden Feststellung 'Harmonie hält uns zusammen'. Dann wurde temperamentvoll und stimmgewaltig das 'Jägerlied' angestimmt, in dem begeistert vom Jägerleben im Oberland und - natürlich - von den schönen Maderln geschwärmt wird. Vom bayerischen Oberland führte der Chor dann zur 'La Morettina' nach Italien. Unter der Leitung von Reinhard Scherer erklang dieses stimmungsvolle Volkslied aus der Lombardei.
Beim Thema blieb auch die Singgemeinschaft Loizenkirchen unter ihrem Vorsitzenden und Chorleiter Otto Wagmann mit dem Lied 'Zwei kleine Italiener', das einst Conny Frobees bekanntgemacht hatte. Da wurden so manche Erinnerungen wach. Mit dem folgenden Volkslied 'Kann net überall sein' sprach der gemischte Chor wohl einigen Zuhörern aus der Seele. Eher romantische Anklänge erzeugte die Gemeinschaft mit dem Titel 'Ach ich hab in meinem Herzen ...', um schließlich den 'Abendsegen' aus der Oper Hänsel und Gretel zu intonieren. Reicher Beifall belohnte die Loizenkirchener.
Dirigiert von Chorleiter Reinhard Scherer besang die Donauschwäbische Singgruppe Landshut den 'Schwowetanz' um dann mit dem Titel 's Herz' von Friedrich Silcher klassisches deutsches Liedgut zu präsentieren. Auch die Stücke 'Rock mi' von Hermann Weindorf und 'Freunde' von Tom Astor wurden vom Publikum begeistert aufgenommen.
Der Männergesangverein Liederkranz Landshut unter seinem Chorleiter Ludwig Kurz forderte 'Lasst kreisen die Becher' um anschließend die Volksweise aus dem Augsburger Tafelkonfekt 'Ein lustiger Musikante' anzustimmen. Die schottische Volksweise 'Die schöne alte Zeit' verführte so manchen Zuhörer zum Mitsummen und in dem Volkslied 'Das schwarzbraune Bier' ging es wieder um die Liebe.
Unter dem Titel 'Nothings gonna change my love for you' präsentierte der Kammerchor der Städt. Musikschule Landshut, geleitet von Grete Csibi, Popmusik vom Feinsten. Das Stück 'Fuge aus der Geographie' von Ernst Toch für sprechenden Chor überraschte und begeisterte die Zuhörer gleichermaßen. Dann entführte der Chor in die große Zeit der Comedian Harmonists mit den Titeln 'Irgendwo auf der Welt' und 'Mein kleiner grüner Kaktus', wofür ihm wieder reicher Beifall zuteil wurde.
Zum unbestrittenen Höhepunkt des Abends wurde schließlich der Auftritt des Sno-King Community Chorale aus Edmond (Washington), USA. Dieser Chor absolvierte 2014 eine Europatour und trat nun nach Vermittlung durch das Evangelische Bildungswerk - Kulturtafel - in Altdorf auf. Unter der temperamentvollen Leitung von Conductor Frank DeMiero entzündeten die 50 Sängerinnen und Sänger ein Feuerwerk an Melodien und Rhythmen, die die Anwesenden im Ziegeleistadel zu Begeisterungsstürmen hinriß. Ob es um Spirituals, Folk Songs, Jazz oder geistliche Musik geht, der Chor leistet Großartiges. Dabei versteht er es auch immer, die Zuhörer direkt anzusprechen oder mit einzubinden. So bot Chorleiter Frank DeMiero spontan ein Duett mit der stellvertretenden Landrätin Christel Engelhard, die sich dieser Aufgabe bravourös gewachsen zeigte. Die Zuhörer dankten den Sängerinnen und Sängern aus den USA schließlich mit stehenden Ovationen.
Der gastgebende Altdorfer Männerchor beschloss das Sängerfest mit dem romantischen Stück 'in der Waldschenke' und dem Volkslied aus Kärnten 'I hab di gern' um dann die angereisten Chöre zu verabschieden oder auch bei einigen Zugaben noch gerne mit den Sangesbrüdern und -Schwestern zusammenzusitzen.
16. Sängerfest -Juni 2013
Trotz des unfreundlichen Wetters konnte Simon Rückl, der Ehrenvorsitzende des Altdorfer Männerchores, zahlreiche Besucher und Ehrengäste im geschmückten Ziegeleistadel begrüßen. Er gab seiner Freude Ausdruck, dass es wieder gelungen sei, namhafte Chöre für die Veranstaltung zu gewinnen und dankte allen, die mit erheblichem Einsatz das Fest vorbereitet hatten.
Doch zunächst gehörte die Bühne der Jugendbläserklasse, geleitet von Reinhard Scherer, die zur Freude der Besucher mit großem Elan auf das Fest einstimmte.
Bürgemeister Helmut Maier zeigte sich stolz und erfreut über das Engagement des Männerchores und betonte, dass die Sängerfeste inzwischen zu den Höhepunkten im Altdorfer Kulturleben zählten. Besonders begrüßte er den Chor mit der weitesten Anreise, den Gemischten Chor aus Mühldorf in Kärnten, der anlässlich eines Empfanges im Rathaus schon eine Kostprobe seines Könnens gegeben hatte.
Einen musikalischen Willkommensgruß bot der Altdorfer Männerchor mit "Froh soll erklingen an Euer Ohr" und der Feststellung, die wohl für alle Chöre gilt, "Harmonie hält uns zusammen".
Die vereinten Kirchenchöre, geleitet von Rudolf Gallecker, präsentierten die Volksweise "Kein Feuer, keine Kohle kann brennen so heiß ..." um gleich anschließend ihre Vielseitigkeit mit "Griechischer Wein" von Udo Jürgens zu beweisen.
Einfühlsam präsentierte die Donauschwäbische Singgruppe Landshut unter der Leitung von Reinhard Scherer ihre Lieder. "Ach ich hab in meinem Herzen", die Volksweise von Norbert Schulze berührte die Zuschauer ebenso wie "Dort driwwe in d´r Kleenhäusler Gass", dirigiert von Beatrix Scherer.
Zu einem Erlebnis wurde der Auftritt des gemischten Chores aus Mühldorf in Kärnten. Chorleiterin Marlies Lindner gelang es, die Einzelstimmen zu einem harmonischen Klangkörper zu vereinen, der gerade mit den ruhigen Passagen der Kärntner Volkslieder die Zuhörer in seinen Bann zog. Anrührend waren die Stücke "Da bin i daham" von Veit Obersteiner, "Gern hab´n tuat guat" und "I tram von meim Leb´n" von Heidi Preisegger.
Zum Abschluss des Festes betrat wiederum der Männerchor die Bühne. Mit dem temperamtvoll, ja fetzig vorgetragenen Stück "Valencia" von José Padilla entführte er die Zuhörer aus dem feucht-kalten Niederbayern ins sonnige Spanien.
Zuhörer und Gastchöre bedankten sich mit stehenden Ovationen. Begeisterung erregte Chorleiter Reinhard Scherer mit dem Altdorfer Männerchor und der Donauschwäbischen Singgruppe mit dem gemeinsam vorgetragenen "Überall auf der Welt" (Nabucco) von Giuseppe Verdi.
Bezaubernd waren die Zugaben des gemischten Chores aus Kärnten mit den Liedern "Auf der Alm" und "Im Herzen brennt a Feierle".
Der gemischte Chor Mühldorf, mit hervorragenden Stimmen, begeisterte unsere Zuschauer bis weit nach Mitternacht.
Trotz zahlreicher Veranstaltungen in Stadt und Landkreis konnte sich der Vorsitzende des Altdorfer Männerchores, Simon Rückl, zur Feier des 14. Sängerfestes wieder über einen vollbesetzten Ziegeleistadel freuen. Er begrüßte dazu den 1. Bürgermeister des Marktes Altdorf, Franz Kainz,vor allem aber die Gastchöre aus Benediktbeuren, Bruckberg und Ergoldsbach sowie das Altdorfer Jugendblasorchester, das die Besucher mit viel Elan auf den Abend eingestimmt hatte. Sein Dank galt auch den vielen Helfern, die den Ziegeleistadel geradezu in einen Festsaal verwandelt hatten.
Bürgermeister Franz Kainz würdigte in seiner Begrüßung das Engagement der Chöre und ihrer Helfer sowieden Chorgesang als tragende Säule der Musik. Dazu zitierte er einen Komponisten aus der Zeit der Romantik: „Gesang, vor allem aber Chorgesang, ist weit mehr als Worte und Klang. Er ist eine Botschaft, die nicht nur das Empfinden des Komponisten wiedergibt, sondern auch die Gefühle der Interpreten widerspiegelt.“ Kainz gab auch seiner Bewunderung für das Jugendblasorchester Ausdruck, welches in kurzer Zeit eine erstaunliche musikalische Entwicklung vollzogen habe.
Dann eröffnete der Altdorfer Männerchor unter der Leitung seines Dirigenten Reinhard Scherer den bunten Lieder- und Melodienreigen. „Harmonie führt uns zusammen“ stand als Motto über dem Fest.
Mit „Geh aus mein Herz und suche Freud“ besang er die Schönheiten des Sommers um anschließend ein Tessiner Volkslied anzustimmen.
Bayerisch zünftig kam der Patenverein der Altdorfer, „Die Bruckberger Sänger“ daher. Unter ihrem Dirigenten Peter Härtter, begleitet von Akkordeon und Gitarren fragten sie „He Bäuerin is denn gar neamd z´Haus“ .Einen schönen Anblick bot der gemischte Chor des Gesangsvereins Ergoldsbach 1891 unter der Leitung von Rudolf Simmerl. Die Sängerinnen im festlichen Dirndl, unterstützt durch kräftige Männerstimmen, präsentierten getragen und romantisch „Abendrot leuchtet“ aus Hope and Glory von Edward Elgar.
Dann betraten mit dem Liederkranz Benediktreuren-Bichl e.V. gestandene Mannerleut die Bühne, mit Lederhose, Wadlstrümpf´ und Janker. Auch sie sangen, dirigiert von Hanns-Dieter Haas, zunächst die italienischen Stücke „La Bella Rosa“, „La Campanella“ und „La Montanara“. Für eine Überraschung sorgte Vorsitzender Josef Fichtner als er dem Altdorfer Chor als Gastgeschenk ein Original-Felsstück aus der Benediktenwand (einschließlich Gipfelkreuz) überreichte.
Vorsitzender Simon Rückl bedankte sich bei den Vorsitzenden aller Gastchöre mit einem Buchskranzl: Stephan Schwanner (Bruckberg), Christa Haller, (Ergoldsbach) und Josef Fichtner, (Benediktbeuren). Sein Dank galt auch Frau Hildegard Grimm, die als Moderatorin durchs Programm führte und wissenswertes über die Chöre und ihre Lieder berichtete.
Die Bruckberger Sänger überaschten die begeisterten Zuhörer: Zu dem Lied „Ich fahr so gerne Rad“ fuhr ein historischer Radler in schwarzem Anzug und mit Zylinder auf dem Hochrad durch den Feststadel.
Text und Fotos: Hansjörg Eder
13. Sangerfest-Juni 2010
Zahlreiche Gastchöre begeisterten beim 13. Sängerfest des Altdorfer Männerchores.
Gemeinsam mit 5 weiteren Chören und einem begeisterten Publikum im voll besetzten Ziegeleistadl feierte der Altdorfer Männerchor am Wochenende sein 13. Sängerfest. Der Vorsitzende des Chores, Simon Rückl, begrüßte dazu u.a. Bürgermeister Franz Kainz, vor allem aber die Gastchöre aus Landshut, Giggenhausen, Wurmsham und Altdorf, wowie die Haunwanger Blasmusik, welche die Besucher zünftig auf den Abend einstimmte.
Altdorfer Männerchor
Donauschwäbische Singgruppe Ltg. Reinhard Scherer
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Bürgermeister Franz Kainz würdigte in seiner Begrüßung das Engagement der Chöre und ihrer Helfer sowie den Chorgesang als tragende Säule der Musik. Dann eröffnete der Altdorfer Männerchor unter Leitung seines Dirigenten Reinhard Scherer den bunten Lieder- und Melodienreigen. "Harmonie führt uns zusammen" stand als Motto über dem Fest. In dem Tiroler Volkslied "Hui auf" besang der Chor mit viel Elan das schöne Leben in den Bergen.
Der Männerchor Wurmsham begann mit einem "Sängerspruch" und führte dann mit der Volksweise "Diridonda" nach Kroatien. Humorvoll wurde es mit "Wann i geh auf die Pirsch" mit gewollt falschen Tönen aber einem echten Schuß.
Ökumene auf andere, aber sehr erfolgreiche Art praktizierten die vereinten ev. und kath. Kirchenchöre Altdorfs unter ihrem hier dirigierenden Rudi Gallecker. Mit dem Jütländischen Tanzlied "Gut'n Abend euch allen hier beisamm" begrüßten sie ihre Zuhörer, um anschließend in einem Stück von Ch. Schubart festzustellen "Ich bin das ganze Jahr vergnügt".
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Der MGV Einigkeit aus Giggenhausen, dirigiert von Hans Halbinger, begann mit dem Lied "Nun leb wohl, du kleine Gasse" von Friedrich Silcher. Gerade weil dieses Stück so bekannt ist, war der Interpretation des Chores die Aufmerksamkeit aller sicher.
Mit "Lob der Musik, lob dem Gesang" bestätigte die Donauschwäbische Singgruppe Landshut mit ihren Dirigenten Reinhard und Beatrix Scherer die Meinung der Zuhörer. Das Volkslied aus dem Banat "Wenn mei Diandel" zeigte wieder einmal mehr, wie wichtig und wertvoll die Pflege des alten Liedgutes ist.
Dass Gesang und Wein zusammengehören, bewies der MGV Liederkranz aus Landshut. Dirigiert von Ludwig Kurz präsentierte der Chor "Der Frater Kellermeister" von Carl August Kern und "Nur frisch gesungen" von Friedrich Silcher.
Nach der Pause, in einer ungewohnt lauen Sommernacht, sangen die vereinten Altdorfer Kirchenchöre "Als wir jüngst in Regensburg waren" und "Muss i denn zum Städtele hinaus" - neu interpretiert mit temperamentvoll rhythmischer Begleitung. "Ich und mein Fläschchen" meinte der MGV Liederkranz, anschließend präsentierte er die mit großem Beifall aufgenommene altrussische Klosterlegende "Die zwölf Räuber".
Einem guten Tropfen nicht abgebeigt schien auch die Donauschwäbische Singgruppe mit "Ein Gläschen gefüllt" von Gotthilf Fischer.
Meisterhaft dirigiert wurde der Chor von Beatrix Scherer, die auch die mitreißende Klavierbegleitung übernahm.
Mit der Weise "mala moja" führte der MGV Wurmsham nach Kroatien, um anschließend mit "La notte", einem Lied des Trientiner Bergsteigerchores, die Schönheit der Nacht und der Berge zu besingen.
Die Überraschung des Abends war freilich die heimlich vorbereitete und nicht angekündigte Aufführung des "Gefangenenchores" aus Verdis Nabucco. Dirigiert von Reinhard Scherer und am Klavier begleitet von Beatrix Scherer, bereiteten der Altdorfer Männerchor gemeinsam mit der Donauschwäbischen Singgruppe, sich und den Zuhörern ein musikalisches Erlebnis, welches mit Beifallstürmen gefeiert wurde. Natürlich war der Abend damit noch nicht zu Ende. Kein Chor geizte mit Zugaben, unter denen sich noch manche musikalischen Schmankerl befanden.
Hier die Originalaufführung als Video